Ceylon Lovers Leap OP
Geschmack:
Schwarztee aus Ceylon ist mittelkräftiger und hat einen aromatisch fruchtigen Geschmack.
Diese Pflückung aus Nuwara Eliya im zentralen Hochland hat einen ausgeprägt frischen, spritzig-fruchtigen Geschmack. Aromatische Zitrus-Noten paaren sich mit einer leichten, mild-weichen Würze. Beim Aufguss der ‚orthodox‘ gepflückten ganzen Blätter lösen sich nicht so viele Bitterstoffe, wie bei einem gebrochenen Ceylon-Tee („Broken“). Dadurch wirkt das Spektrum an Geschmacksnuancen deutlich voller.
Er ist pur ein wahrer Genuss, kann aber auch bei Bedarf mit Zitrone getrunken werden.
Anbau und Verarbeitung:
Ceylon-Tee wird auf dem Inselstaat Sri Lanka angebaut. Durch die unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten des Landes, schmeckt der Tee, je nach Anbauregion, Höhe, Wetter und Jahreszeit sehr unterschiedlich. Es wird zwischen „Highgrown“ (>1.000m), „Mediumgrown“ (500 – 1.000m) und „Lowgrown“ (<500m) unterschieden. Während aus dem Hochland hocharomatische, helle Tees kommen, stammen aus dem Tiefland kräftige, dunkle, würzige Tees.
Der hier beschriebene Ceylon-Tee kommt aus dem bekannten Teeanbaugebiet Nuwara Eliya, welches in ca. 2.000 Metern Höhe exzellenten, weltweit geschätzten Tee produziert. Die Teeplantage „Lovers Leap“ bekam ihren Namen von dem 30 Meter hohen Wasserfall am höchsten Berg des Landes. Hier stürzte sich, laut Legende, einst ein junges Paar in die Schlucht, nachdem es wegen seiner nicht standesgemäßen Liebe verstoßen wurde.
Geerntet wird in Nuwara Eliya das ganze Jahr.
Der Blattgrad OP (Orange Pekoe) bezeichnet die herausragende Qualität der ‚orthodoxen‘ Pflückweise des Ceylon-Blatttees. Aufgrund der Qualität und des herausragenden Anbaugebiets ist der Tee eine gute Wahl für Teeliebhaber und Kenner.
„Lowgrown“-Ceylon-Tee ist Teil vieler Teemischungen, unter Anderem der „English-Breakfast“-Teemischung, welche durch seine kräftige Note gut zu Milch passt, der „Earl-Grey“-Mischung, sowie Hauptbestandteil des „Mönchstee“ der Franziskanermönche.
Zubereitung:
Ceylon-Tee kann, wie alle Schwarztees, mit 100°C heißem Wasser aufgegossen werden.
Die Ziehzeit kann, je nach Geschmack, variieren. Ich empfehle den ersten Aufguss mit nur einer Minute zu beginnen.
Er ist relativ ergiebig, wodurch schon wenige Gramm pro Tasse (3g/100ml) für einen vollen Geschmack ausreichen.
Schwarztee kann man leider nicht so oft wieder aufgießen wie Grüntee, trotzdem finde ich, dass ein zweiter und dritter Aufguss meistens noch lohnenswert und nicht zu mild im Geschmack ist. Ich erhöhe bei jedem weiteren Aufguss die Ziehzeit um 1 Minute.
Weiches Wasser lässt diesen Tee ein breiteres Geschmacksspektrum entfalten, während der Tee in hartem Wasser aufgegossen etwas mineralischer schmeckt.
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